Gesundheitsamt erinnert an Grippeschutzimpfung

Nachdem die Grippewelle in den vergangenen Jahren durch strikten Maßnahmen während der Corona-Pandemie ausfiel, ist in diesem Jahr erwartungsgemäß ein stärkeres Auftreten und eine relevante Verbreitung der Influenzaviren in der Bevölkerung zu verzeichnen. Das betrifft alle Altersgruppen. Das städtische Amt für Gesundheit erinnert daher an die Wichtigkeit der Grippeschutzimpfung. Durch die Influenzaimpfung können die Ausbreitung verringert und schwere Erkrankungen verhindert werden.

Eine Influenza-Infektion („echte Grippe“) führt zu einer Erkrankung der Atemwege und kann mit sehr schweren Erkrankungsverläufen einhergehen. Eine gefürchtete Komplikation ist eine schwere Lungenentzündung. Möglich ist auch eine Beteiligung des Herzmuskels in Form einer Herzmuskelentzündung. Kinder können eine Mittelohrentzündung entwickeln.

Besonders betroffen sind Menschen ab einem Alter von 60 Jahren sowie Schwangere und Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen oder Immunschwäche, die einen schweren Erkrankungsverlauf begünstigt. Aber auch andere Personen ohne bestimmte Risikofaktoren können schwer an einer Grippe erkranken. Insbesondere Kinder, die zuvor noch keinen Kontakt zu Influenzaviren hatten, können betroffen sein. Zudem kann sich die Influenza in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Krippen leicht ausbreiten. Grundsätzlich kann aber jede*r von einer Grippeimpfung profitieren.

Im Kieler Impfzentrum im Nordlicht Kiel, Holstenstraße 1, werden sowohl Grippeschutzimpfungen als auch Impfungen gegen das Corona-Virus durchgeführt. Geimpft und beraten wird dort mittwochs von 15.30 bis 19.30 Uhr und donnerstags bis sonnabends von 10.30 bis 19.30 Uhr. Es empfiehlt sich, den eigenen Corona-Impfstatus zu überprüfen und den Impfschutz vor Ort gegebenenfalls auffrischen zu lassen.

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