Neue Radfahrstreifen für die Preetzer Straße

Die vorhandenen gebauten Radwege in der Preetzer Straße im Abschnitt zwischen Sörensenstraße und Ostring sind in beiden Richtungen in einem schlechten Zustand. Noch bis Mittwoch, 10. August, markiert das Tiefbauamt daher in diesem Bereich als Übergangslösung Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.

Da diese benutzungspflichtig sind und entsprechend ausgeschildert werden müssen, darf es kein zusätzliches Angebot für den Radverkehr geben. Deshalb werden die vorhandenen Radwege mit Brunnenringen unbenutzbar gemacht. In der Preetzer Straße steht im genannten Abschnitt dann für den Autoverkehr nur noch eine Spur je Richtung zur Verfügung.

Ab dem Jahr 2025 soll die Straße umfänglich ausgebaut werden. Daher wird nun die Möglichkeit genutzt, dort Erfahrungen mit den Radfahrstreifen zu sammeln. Denkbar ist für den endgültigen Ausbau auch der Neubau von breiten Radwegen. Die Radfahrstreifen werden mit weißer Folie markiert, was kurzfristige Anpassungen leichter macht.

Die Radfahrstreifen werden in einer Breite von 2,30 Meter markiert – ausreichend breit, damit schnelle Radfahrende langsamere Radler*innen überholen können. „In Zeiten von immer mehr schnellen Pedelces und breiten Lastenrädern spielt die Dimensionierung der Radverkehrsanlagen eine zunehmend wichtige Rolle“, betont der städtische Radverkehrsbeauftragte Uwe Redecker.

Die Maßnahme in der Preetzer Straße ist Teil des Ausbaus der Radverkehrsinfrastruktur im Kieler Osten und damit auch ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende in der Landeshauptstadt. Weitere wichtige Vorhaben stehen in diesem Herbst an: Die fuß- und radverkehrsfreundliche Anpassung des Knotenpunktes Werftstraße/Karlstal und die Anpassung der Querungsstelle in der Werftstraße.

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