Versteigerung „verlorener“ Fahrzeuge

Immer wieder muss die Landeshauptstadt Kiel abgemeldete oder defekte Fahrzeuge aus dem öffentlichen Straßenraum entfernen. Jedoch sollen die alten Fahrzeuge nicht zu hohen Kosten lagern, um dann in der Schrottpresse zu landen. Ähnlich wie bei Fundsachen organisiert die Stadt daher öffentliche Versteigerungen dieser „verlorenen“ Fahrzeuge.

Nach längerer Corona-Pause kommen am Mittwoch, 11. August, wieder solche sichergestellten und herrenlosen Fahrzeuge unter den Hammer. Die Versteigerung auf dem Sicherstellungsgelände des Kieler Bürger- und Ordnungsamtes, Tonberg 15 (Hinterhof), beginnt um 10 Uhr, ab 9 Uhr können die Fahrzeuge angeschaut werden.

Versteigert werden knapp 60 Autos und Roller sowie Anhänger, einer sogar mit Motorboot darauf. Geboten werden kann auch auf eine alte Jolle (ohne Anhänger) und eine Kawasaki von 1984 als Motorrad für Bastler*innen. Nur für einige der Fahrzeuge sind Schlüssel und Papiere vorhanden. Probefahrten sind nicht möglich. Bezahlt wird ausschließlich mit Bargeld.

Die Fahrzeuge sind nicht auf Mängel oder Schäden untersucht worden. Garantien und jede Gewährleistung sind daher ausgeschlossen. Das Angebot richtet sich vor allem an Auto- und Schrotthändler oder Exporteure alter Autos.

Eine Anmeldung zu dieser Versteigerung unter freiem Himmel ist nicht erforderlich. Auf dem Gelände gilt Masken- und Abstandspflicht. Die Kontaktdaten werden per App oder auf Papier festgehalten.

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Auktionshammer